Erhaltungsverein / Geschichte
Krankheitshalber musste Dr. Hannes Komair mit 12. November 1981 die Obmannschaft zurücklegen. Interimsmäßig übernahm Werner Michael Schredt bis zur nächsten Generalversammlung die Geschäfte des Vereins. Bei der Generalversammlung am 27. Februar 1982 wurden Werner Michael Schredt zum Vorsitzenden, Peter Kratzig zum Stellvertetenden Vorsitzenden gewählt.
Am Wochende 18. und 19. Mai 1985 richtete der Verein gemeinsam mit der Gemeinde der St. Johannes-Nepomuk-Kapelle den 1. Kirtag rund um das Fest des hl. Johannes Nepomuk aus. 1986 wurde die Heizung in der Kapelle erneuert und eine Fußbodenheizung im Kapelleninnenraum unter fleißiger Mithilfe von Vereins- und Gemeindemitgliedern verlegt.
Durch die enge Zusammenarbeit des Vereins mit der Kapellengemeinde wurden 1987 die Rufe immer lauter, ob es nicht möglich sei, eigenständig im Sinne einer Pfarrgemeinde agieren zu können. Es hieß aber, das sei nicht möglich, da ein Pfarrgemeinderat nur dort wählbar sei, wo ein eigenes Pfarrterritorium vorhanden ist. In einem Schreiben des Bischofsvikars Pater Josef Zeininger vom 26. Februar 1987 an Rektor Gerhard Gießauer teilte er unter anderem mit:
... Die Konferenz anerkennt voll und ganz Dein und Deiner Mitarbeiter stetes Bemühen, aus der Gottesdienststätte zum Hl. Johannes am Gürtel eine wahrhaft lebendige Gemeinde zu schaffen, und dankt Euch allen für Euer unermüdliches Wirken. Um dieses [Bemühen] weiter zu entfalten, möge Dir die bisherige Vereinsleitung weiterhin zur Seite stehen, hinter welcher die Anerkennung der Diözesan- wie der Vikariatsleitung steht. Dementsprechend ist die besagte Vereinsleitung mit Dir zusammen nicht nur für die baulichen Angelegenheiten der Kirche zuständig, wie diese vorbildlicherweise wahrgenommen wurden, sondern die Vereinsleitung soll mit Dir, wie bisher schon, sich auch weiterhin um den Aufbau der Gemeinde Johanneskirche am Gürtel verantwortlich wissen.“
Mit diesem Auftrag wurde in den darauf folgenden Wochen und Monaten ein Konzept für die neuen Vereinsstatuten ausgearbeitet. In einer außerordentlichen Generalversammlung am 19. Dezember 1987 wurden die neuen Statuten einstimmig verabschiedet. Der Wahltermin für die erste „Gemeinderatswahl“ wurde mit 5. und 6. März 1988 festgelegt. Bei der Konstituierenden Sitzung des neugewählten Gemeinderates wurden Ing. Gerald-Norbert Mayer zum Vorsitzenden sowie Herr Werner Michael Schredt zu seinem Stellvertreter gewählt.
1992 traf sich der Bauausschuss erstmals zu einer Sitzung, um über eine Generalsanierung der Kapelle innen wie außen nachzudenken.
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