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Gedanken zum Sonntagsevangelium
Sonntag, 07.02.2016

Sonntag, 07.02.2016
Lk 5, 1‑11, „Fürchte dich nicht, von nun an sollst du Menschen fangen“, V. 10
Gedanken von Msgr. DDr. Werner Reiss

Der wunderbare Fischfang überfordert die, die zunächst gar nichts gefangen hatten. Also ein Überbietungs‑ und Geschenkwunder, wahrscheinlich aus nachösterlicher Überlieferung, mag sein, dass die ersten Christen auch überfordert waren durch den Zustrom von neuen Mitgliedern. Bedenken wir: Das „Heil“ (die Erfahrung des Glücks, der Vollendung des Lebens, nicht nur meines Lebens) ist nur erfassbar, wenn es im „Überschuss“, in der „Erweiterung“ gedacht wird. Und der Gegensatz ‑ dass wir alle Mühe haben, Mindeststandards einzufordern‑ oder zu bekommen? Auf diesen schreienden Widerspruch macht das Evangelium aufmerksam, zugleich aber auch auf die verborgenen Ressourcen, die wir noch nicht eingesetzt haben, um ihm zu begegne

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