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Gedanken zum Sonntagsevangelium
Sonntag, 10.01.2016

Sonntag, 10. Jänner 2016
Lk 3, 15‑22: „Du bist mein Sohn, dem meine Liebe gehört“, V. 22
Gedanken von Msgr. DDr. Werner Reiss

Die Taufszene muss unbedingt in Beziehung gesetzt werden zu Markus, dem ersten Evangelisten, Lukas hat sie ja von ihm. Bei Markus „öffnet sich der Himmel“ und Jesus erfährt zunächst nur für sich selbst die göttliche Stimme, seine Berufung zum Propheten auf Lebenszeit. Und darüber hinaus? Markus sagt: Nicht einmal die engste Umgebung Jesu hat den Sinn dieser Berufung voll verstanden. Bei Lukas hingegen sind alle von Anfang an die „verstehenden Zeugen“. Es wäre ganz falsch, hier ein Entwicklungsmodell zu unterstellen („Die Kirche des Lukas hat eben dazugelernt“). Jeder Standpunkt hat etwas für sich: Bei Lukas heißt es: Wer „von Anfang an“ das Auftreten Jesu als Zeichen des Heils sieht, der lernt auch, das „Unverständnis der Jünger“ bei Markus neu zu interpretieren. Verständnis wird einem nicht nachgeworfen, sondern geschenkt.

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