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Gedanken zum Sonntagsevangelium
Sonntag, 12.10.2014

Sonntag, 12. Oktober 2014
Mt 22, 1‑14: „ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein“, V. 9.
Gedanken zum Sonntagsevangelium von Msgr. DDr. Werner Reiss

Wie sehr man das Gleichnis missverstehen kann: Der Vers „Zwingt sie, einzutreten“ wurde zur Rechtfertigung der Inquisition verwendet. Also das glatte Gegenteil des Gemeinten. Das „königliche Hochzeitsmahl“ spricht von der Macht der Utopie. Utopie heißt wörtlich: „Kein Ort“. Das heißt: gegenwärtig mag es noch keinen Ort geben, der arglos offen ist für die Arglosen. Dass ein solcher Ort real werden kann, ist kein Appell an irgendein elitär‑esoterisches Bewusstsein, sondern ein Hinweis darauf, dass die „Arglosen“ genug Enttäuschung hinter sich haben (z.B. mit Einladungen auf ein besseres Leben abgespeist zu werden, das nicht kommt) und so empfänglich werden, Menschen in verwandten Situationen kennenzulernen‑ ein Schritt in die Utopie hinein.

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