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Gedanken zum Sonntagsevangelium
Sonntag, 09.01.2011
Sonntag, 9. Jänner 2011
Mt. 3, 13‑17, Taufe des Herrn
Gedanken zum Evangelium von Msgr. DDr. Werner Reiss
Das ist sozusagen ein verspätetes Weihnachtsevangelium, aber im Grund ist es ein verfrühtes. Beim ältesten Evangelisten, bei Markus, beginnt das Auftreten Jesu überhaupt mit der Taufe, und Jesus hört allein die Stimme der Bevollmächtigung. Bei den späteren wird die Stimme auch von den Umstehenden (= der Gemeinde) gehört, und sie versteht: schon von Geburt her „Ermächtigter Gottes“.
Gibt es Frühformen und ausgereifte Formen des Glaubens? Ein klares Nein. Das Entwicklungsschema passt nicht immer. Das Evangelium ist eine Ermutigung, bis in unsere Herkunftsgeschichte zurückzudenken, mit allen Belastungen, aber noch mehr mit allen Entlastungen, die wir erfahren konnten.
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