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Gedanken zum Sonntagsevangelium
Sonntag, 19.09.2010
Sonntag, 19. September 2010
Lk 16, 1‑13: „Kein Knecht kann zwei Herren dienen“ (V. 13)
Gedanken von Msgr. DDr. Werner Reiss
Die Einleitung zu diesem Jesus‑Spruch ist skandalös. Jesus erinnert an das Verhalten eines Korrupten, der seinen Kopf aus der Schlinge zieht, indem er noch einmal korrupt ist, aber wie! In unserer Zeit besteht an solchen Fällen kein Mangel. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass bei den heutigen Predigten kein einziger der heutigen Korruptionsfälle vorkommt. Ein zu heißes Eisen. Ich empfinde das heutige Bewusstsein als ziemlich hysterisch – eine Rattenjagd, um mich etwas angelsächsisch auszudrücken. Die Grenzlinie zu ziehen zwischen dem „Mammon“ und dem, was uns weiterbringt, das ist doch eine Aufgabe, aber doch keine grimmig-moralische, sondern durchaus eine freudvolle.
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