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Gedanken zum Sonntagsevangelium
Sonntag, 02.05.2010
Sonntag, 2. Mai 2010
Joh. 13, 31‑35: „Daran sollen alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr euch untereinander liebt“
Gedanken von Msgr. DDr. Werner Reiss
Die Liebe in diesen Zeiten der Cholera (nicht wörtlich zu verstehen!) leidet meines Erachtens unter zwei Bedingungen. Erstens der Privatisierung (wenn ich hier nicht geliebt werde, wo sonst?) und zweitens unter der Globalisierung (wenn wir alle lieb sein könnten, das wär's doch). Zu hohe Erwartungen, zu hohe, wenn auch berechtigte Ansprüche. Vielleicht eine einseitige Auslegung des Evangeliums. Ich schlage folgende Interpretation vor: einander von Grund auf achten. Hier können sich Liebesbedürfnisse entwickeln, ohne einander im Weg zu stehen.
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