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Neuigkeits Details Gedanken zum Sonntagsevangelium Sonntag, 28. November 2010, erster Adventsonntag Mt. 24, 42 ff.: „So seid denn wachsam, weil ihr nicht wisst, an welchem Tag der Herr kommen wird“ (V. 42) Gedanken zum Evangelium von Msgr. DDr. Werner Reiss So beginnt das neue Kirchenjahr. Unsere Referenz‑Gemeinde war vermutlich eine Grosstadtgemeinde in Antiochien, der drittgrößten Stadt des Römischen Reiches mit mehreren kulturell‑religiösen Strömungen, auch sozial differenziert. Unsere Vorgänger lernten, sich auf eigene Füße zu stellen. Der Auferweckte ist der Gesetzgeber der Gemeinde. Die Gemeinde greift zurück auf die erste Missionsbewegung der Christen in Palästina und ruft zur „Wachsamkeit“ auf. Zur Auslegung: „Aufgeschlossen“ für dieses und jenes sind wir alle, aber mit „Wachsamkeit“ ist oft ein ungutes Gefühl verbunden – aggressiv wollen wir nimmer sein. Ich glaube, das ist die Gemütslage in vielen Staaten Europas. Es ist ganz gut, meine ich, in dieser ambivalenten Stimmungslage zu bleiben. Es geht um Empathie und die Schärfe der Wahrnehmung. Das müssen wir zusammenbringen.
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