Kirchenmusik / Chor Der Chor der St. Johannes-Nepomuk-Kapelle wurde 1982 gegründet. Zu Beginn studierte man traditionelle Volkslieder, Weihnachtslieder und einfache Messgesänge ein. Der Schwachpunkt des Chores war immer die Besetzung der Männerstimmen. Tenor und Bass waren, wenn überhaupt, zumeist nur einfach besetzt. Ab 1989 war ein Aufwärtstrend in der Chorarbeit feststellbar. Ein Chormitglied, ein hervorragender Bassist, teilte sich in den folgenden Jahren bis 1997 die Chorarbeit mit dem Chorleiter. Tonbandaufnahmen, die im Frühjahr 1991 im Kapitelsaal des Stifts Lilienfeld aufgezeichnet wurden und die es als Musikkassette unter dem Titel „Lob und Preis sei Gott“ gibt, zählen gemeinsam mit drei schwedisch-österreichischen Chortreffen (Wien 1991, Stockholm 1993 und Wien 1997) bis dahin zu den Höhepunkten.
Leider wurde wegen Unstimmigkeiten in der Gemeinde, die den Abgang eines der beiden Chorverantwortlichen zur Folge hatten, die Chorarbeit vorübergehend eingestellt, aber 26. Februar 1998 war es wieder so weit. Die Chorarbeit wurde wieder aufgenommen, neue Gesänge wurden einstudiert. Erster Prüfstein war die Aufführung des „Stabat mater“ von Franz Patocka, einem jurz davor zum Chor gestoßenen Bassisten, am Karfreitag 1999.
In den darauffolgenden Jahren konnte das Repertoire ständig erweitert werden. Der Schwerpunkt lag auf Messgesängen und Motetten. Zum damals erarbeiteten Repertoire gehören unter anderem die Werke „Deus meus“, „Coeli enarrant“ und „Tantum ergo“ von Joseph Haydn, das Halleluja von Ph. H. Erlebach, diverse „Stabat-mater“-Versionen (Giuseppe Nannino, Zoltán Kodály oder Juan Francés de Iribarren) sowie diverse liturgische Gesänge von Johann Sebastian Bach. Zuletzt studierten wir die „Missa secunda“ von Hans Leo Hassler ein.
Der Chor tritt drei- bis viermal pro Jahr auf (Christkönig, Advent, Weihnachten und Pfingsten). Im Herbst 2007 mussten wir aber leider den Chorbetrieb vorübergehend einstellen, da wir keine Alt-Stimme mehr haben.
Wir suchen ganz dringend Verstärkung in allen Stimmlagen, speziell jedoch im Alt, damit wir die Chorarbeit wieder aufnehmen können.
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