St. Johannes-Nepomuk-Kapelle  

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Konzertrückblick
Samstag, 26.04.2008

 
„Virtuose Saitenklänge“
 
Am 26. April 2008 war es wieder so weit: Wir durften drei sehr junge Künstlerinnen und Künstler bei uns am Gürtel begrüßen, nämlich die Violinistin Fanny Fheodoroff, 12 J., die Harfenistin Julia Schuler, 15 J., die Cellistin Harriet Krijgh, 17 J., und den Pianisten und Komponisten Valentin Fheodoroff, 15 J.
Harriet Krijgh eröffnete gemeinsam mit Valentin Fheodoroff mit einem Werk von Johann Christian Bach, dem Adagio molto espressivo aus dem 2. Satz des Konzerts in c-Moll in einer Bearbeitung von Henri Casadesus. Nach dem Prelude – Allemande aus der Suite III von Johann Sebastian Bach (Cello-Solo) konnten wir erstmals die 12-jährige Fanny Fheodororoff mit ihrer Violine und die Harfenistin Julia Schuler mit einem Klassiker bewundern, dem Ave Maria von Bach-Gounod. Als weiteren Höhepunkt vor der Pause hörten wir eine Eigenkomposition von Valentin Fheodoroff, Der Stern, die er gemeinsam mit seiner Schwester Fanny spielte. Als Abschluss des ersten Teiles präsentierte das Geschwisterpaar noch den 1. Satz bis zur Kadenz aus dem Violinkonzert in e-Moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Nach der Pause kam der große Auftritt von Julia Schuler mit ihrer Harfe. Unter anderem spielte sie eine Komposition ihres Vaters Thomas Herwig Schuler, die Große Schleife, op. 52/2. Mit dem Ave Maria von Franz Schubert, das die Cellistin Harriet Krijgh interpretierte, waren wir schon fast am Ende des Konzertes angelangt, dieser gehörte jedoch Julia Schuler mit dem Harfen-Solo Petit Valse pour harpe, op. 25 von Alphonse Hasselmanns. Daraus hörten wir das Allegro moderato.
Ein großartiger Abend, bei dem wir aus dem Staunen nicht mehr herauskamen! Die jungen Künstlerinnen und Künstler bestachen durch ihre musikalische Reife und ihre großartige Technik.
Das Konzert fand in Zusammenarbeit mit der Cziffra-Stiftung statt, die junge Talente fördert.


www.johanneskapelle.at 23.11.2024